Domes
“… überall in Europa wird man Kuppeln aufsteigen sehen …
Das wird die goldene Zeit für solche Bauten, in denen das geistige Leben blühen wird.”
(Rudolf Steiner über die Entwicklung der Baukunst zur Jahrtausendwende)
Bauweisen
Geodätische Kuppeln erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Der Raumkörper ist stets eine Approximation an die Kugel.
Dreieckrahmen bilden ein äusserst stabiles und effizientes Traggerüst. Ein grosser Nachteil ist die Herstellung einer wasserdichten Aussenhülle, da sämtliche Fugen den Elementen ausgesetzt sind.
Zome Kuppeln werden aus dem sogenannten Zonohedron entwickelt. Sämtliche Tragwerksstreben besitzen die gleiche Länge, lediglich die Knotenpunkte weisen unterschiedliche Winkel auf. Des Weiteren erkennt man eine Schraublinienform bei der Anordnung der Rhomben. Dies ermöglicht eine einfache Abdichtung der Teilflächen durch entsprechende Überlappung. Ausserdem lässt der so entstandene Raumkörper ein uneingeschränktes Höhe-Durchmesser-Verhältnis zu und ist nicht an die Geometrie einer Kugel gebunden. Das Erscheinungsbild entspricht mehr den in der Natur vorkommenden Formen.